Ob zur Gewichtsreduktion, zur allgemeinen Fitness oder als Ausgleich zum Büroalltag – Ausdauertraining gehört für viele Menschen zur gesundheitlichen Grundversorgung. Besonders beliebt für das Training zu Hause oder im Fitnessstudio sind Crosstrainer und Rudergeräte. Beide ermöglichen gelenkschonendes, effektives Ganzkörpertraining – und doch unterscheiden sie sich deutlich. Dieser Artikel vergleicht beide Geräte aus sportwissenschaftlicher Perspektive und zeigt auf, welches Gerät für wen besser geeignet ist. Bewegungsablauf und MuskelgruppenCrosstrainer Crosstrainer wie die von Precor simulieren eine gleitende Bewegung, ähnlich dem Skilanglauf oder schnellen Gehen. Arme und Beine arbeiten synchron, wobei vor allem Gesäß, Oberschenkel, Waden, Rücken und Schultern beansprucht werden. Durch die aufrechte Haltung eignet sich das Training besonders gut für Menschen mit Rückenbeschwerden oder Übergewicht. Rudergeräte Rudergeräte hingegen bieten eine ziehende Bewegung, bei der der ganze Körper in einer zyklischen Sequenz arbeitet: Beine drücken, der Rumpf stabilisiert, die Arme ziehen. Dabei werden große Muskelgruppen aktiviert – insbesondere Rücken, Schultern, Arme, Gesäß und Oberschenkel. Das führt zu einem hohen Energieumsatz und einem intensiven Trainingsreiz. Kalorienverbrauch und TrainingseffektIn puncto Kalorienverbrauch nehmen sich beide Geräte nicht viel – vorausgesetzt, die Intensität ist vergleichbar.
Der Unterschied liegt im subjektiven Empfinden: Viele empfinden den Crosstrainer als „leichter“, obwohl der Verbrauch ähnlich hoch ist. Das liegt unter anderem an der geringeren koordinativen Herausforderung. Belastung und TechnikEin großer Vorteil des Crosstrainers ist die geringe Einstiegshürde. Die Bewegung ist intuitiv, der Bewegungsradius vorgegeben, das Verletzungsrisiko gering – ideal für Anfänger*innen, Senior*innen und Menschen mit Bewegungseinschränkungen. Beim Rudern sieht das anders aus: Wer technisch falsch rudert, riskiert Verspannungen im Nacken oder Belastungen im unteren Rücken. Daher empfiehlt sich ein gezielter Einstieg mit Anleitung – entweder durch Trainer*innen oder über zertifizierte Lernvideos, z. B. von der Deutschen Ruderjugend. Für wen eignet sich welches Gerät?Zielgruppe: Empfehlung Einsteiger*innen, Senior*innen: Crosstrainer Menschen mit Rückenbeschwerden: Crosstrainer (aufrecht, stabil) Sportliche Personen mit Technikgefühl: Rudergerät Ziel: hoher Kalorienverbrauch: beide (Rudergerät leicht im Vorteil) Ziel: Alltagsbewegung fördern: Crosstrainer Ziel: funktionelles Kraft-Ausdauertraining: Rudergerät FazitCrosstrainer und Rudergerät sind hervorragende Trainingsgeräte für das Herz-Kreislauf-System und den Muskelapparat. Welches besser geeignet ist, hängt vom Trainingsziel, dem Gesundheitszustand und der persönlichen Vorliebe ab. Außerdem sollte man sich vor einem Kauf auf jeden Fall gut beraten lassen. Anbieter wie Best Buy Fitness haben viel Erfahrung im Bereich von Fitnessgeräten und helfen gerne weiter. Wer einfach starten, gelenkschonend trainieren und in Bewegung bleiben möchte, ist mit dem Crosstrainer gut beraten. Wer mehr Technik, Muskelaktivierung und Abwechslung sucht – und dabei bereit ist, sich einzuarbeiten – wird vom Rudergerät profitieren. Für viele Menschen lohnt sich sogar die Kombination beider Geräte – etwa im Intervalltraining oder zur gezielten Trainingsperiodisierung. |
