Allzu viele Menschen gehen bei der Einrichtung ihres Wohnzimmers stur nach Schema F vor. Das heißt: einfach alle Möbel entlang der Wände zu platzieren. So entsteht zwar optisch viel Platz, so richtig zum Wohlfühlen wirkt ein derart gestaltetes Wohnzimmer allerdings eher nicht. Mit den folgenden fünf Tipps schafft man allein durch die Anordnung der Möbel eine ganz andere und auch ganz eigene Atmosphäre, die viel mehr zum Verweilen einlädt und das Wohnzimmer zum Highlight der eigenen vier Wände macht. Tipp 1: Mittelpunkte im Raum schaffenUm dieser großen Leere, die eher ausladend wirkt, entgegenzuwirken, kann man Mittelpunkte schaffen. Dies bewirkt man dadurch, dass man einzelne Möbelstücke in der freien Fläche platziert. Das kann gerne ein Bücherregal sein, aber sogar auch ein Sideboard oder ein Lounge Chair. Diese schaffen dem Auge Orientierung und geben ein Gefühl von Struktur, weshalb dies deutlich wohnlicher wirkt als die komplette Leere. Tipp 2: Wohnzimmer in Zonen einteilenVerknüpft mit diesem ersten Tipp ist es eine hilfreiche Handreichung, das Wohnzimmer in verschiedene thematische Zonen einzuteilen. Hier ist die TV- oder Medien-Ecke, dort die Sitzgruppe zum Lesen und Relaxen. An wieder anderer Stelle platziert man alles zur Aufbewahrung, ob von Medienträgern oder Dekoration. Dieser Tipp hilft auch weniger Bewanderten dabei, schnell eine Aufteilung zu finden, die das Wohnzimmer als eben das erscheinen lässt: als wohnlich. Tipp 3: Raster hilft, Gegengewichte zu schaffenEinzelne Möbelstücke sollten immer ein optisches Gegengewicht erhalten. So sollte ein Sofa möglichst gegenüber einer Fernsehbank stehen oder eine Sitzgruppe auf ein großes Bild blicken lassen. Einen Lounge Chair stellt man vielleicht gegenüber eines Beistelltisches auf. Diese Platzierungsgrundlage sollten auch bei allen anderen Möbeln im Wohnzimmer eingehalten werden. Wer Schwierigkeiten damit hat, sich das konkret vorzustellen, sollte den Raum anhand eines vorgestellten Rasters einrichten: Sofa entlang des Sideboards einrichten – oder im rechten Winkel dazu. Tipp 4: Rückseiten wirken gar nicht immer ablehnendWer bestimmte Möbel wie ein Sofa oder ein Sideboard als Raumtrenner mitten im Wohnzimmer platziert, wird zwangsläufig immer mal wieder auf deren nicht immer allzu ansprechend gestaltete Rückseiten blicken. Hier hilft, diese Rückseiten aktiv zu verschönern, mit übergehängten Decken oder gar eigenen Verzierungselementen. Schon wirken auch diese zwangsläufig einsichtigen Rückseiten viel wohnlicher. Tipp 5: Mit Teppichen “Inseln” schaffenKein Tipp für das Arrangement von Möbeln im eigentlichen Sinne, dennoch eine spannende Idee. Schaffen Sie mit Teppichen optische “Inseln” im Wohnzimmer. Darauf wird dann ein Tisch oder ein Sofa platziert, die dann möglichst nicht direkt an der Wand stehen. Schon hebt sich dieser Teil des Raums auf interessante Weise vom Rest ab und sie haben etwas kreiert, an dem das Auge hängen bleibt. Ebenso dazu gehört auch die Nutzung von Läufern, die das Wohnzimmer auf dem Boden quasi unterteilen. Das waren fünf sehr einfach umzusetzende Tipps für das Arrangement von Möbeln im Wohnzimmer, wobei natürlich eine jede und ein jeder selbst entscheiden muss, welche davon fürs eigene Wohnzimmer und den eigenen Geschmack passend sind. An Ideen sollte es jetzt jedenfalls nicht mehr mangeln. Viel Erfolg beim Umsetzen und viel Spaß beim anschließenden Wohngenuss! |
