Modehäuser müssen Ihren Kunden heute sowohl stationär als auch online ein einmaliges Einkaufserlebnis mit niedrigschwelligen Angeboten bieten.Der Druck auf Modehäuser wächst stetig. Zum einen seitens des boomenden Onlinehandels und der damit verbundenen Konkurrenz aus der gesamten Welt und zum anderen seitens der Kunden, die immer höhere Erwartungen stellen. Diese beziehen sich längst nicht mehr bloß auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Vielmehr verlangen Kunden nach einem hervorragenden Service und barrierefreien Transaktionen und dass über mehrere Plattformen hinweg. Mit einer CRM-Software für Modehäuser werden auch spezifische Herausforderungen dieser Branche perfekt abgedeckt und Kunden können auf allen Kanälen bestmöglich betreut werden. Zu Beginn widmen wir uns der Bedeutung von CRM. Kundenbeziehungsmanagement in BekleidungsgeschäftenMit einer Customer-Relationship-Management-Software (CRM) bündeln Unternehmen alle Maßnahmen, die zum Kundenbeziehungsmanagement getroffen werden. Dazu wird für jeden Kunden eine eigene Kundenakte angelegt. In dieser finden sich dann alle Kontaktdaten sowie Berührungspunkte zu diesem. Ob vergangene Transaktionen, Reklamationen oder auch Konfektionsgrößen, Adressdaten usw. Durch die Zentralisierung all dieser Daten wird es einfacher möglich den Kunden individuell zu betreuen. Der Verkäufer im Ladenlokal kann sich einfach und schnell alle Daten anzeigen lassen uns so gezielt auf den Kunden eingehen. Er kennt seine Größen und bevorzugten Kleidungsstücke und kann dementsprechend seine Beratung anpassen. Durch die Auswertung der Daten ist es zudem möglich mehr über die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden herauszufinden. Davon profitieren vor Allem der Vertrieb und das Marketing. Wie genau eine CRM-Software für Bekleidungsgeschäfte dazu beiträgt die Kundenbindung zu erhöhen und gleichzeitig Ressourcen einzusparen wollen wir im Folgenden einmal genauer aufzeigen. Dazu werfen wir einen Blick auf ein paar elementare Funktionen eines CRM-System für Modehäuser KundenkontaktverwaltungElementar in einer CRM-Software ist zweifelsohne die Kundenkontaktverwaltung. Hier werden sämtliche Daten den Kunden betreffend gespeichert. Verkäufer, der Innendienst oder auch das Marketing kann auf diese Daten zugreifen und diese rechtskonform für die jeweiligen Zwecke verwenden. Besonders wertvoll für Modehäuser ist hier der Blick auf die Daten rund um Konfektionsgrößen und zurückliegende Verkäufe der Kunden. Anhand dieser hinterlegten Daten kann der Verkäufer im Ladenlokal einfacher die Größen und Geschmäcker der Kunden während der Beratung treffen. Das erfreut den Kunden und sorgt nachhaltig für ein besseres Einkaufserlebnis. Doch auch wenn der Kunden nicht im Laden ist, kann dieser erreicht werden. So kann der Kunde individuell über neue Angebote informiert werden und neue Waren, die potentiell zu ihm passen testen. Verknüpfung von CRM und ERPDas volle Potenzial einer Unternehmenssoftware entfaltet sich immer erst dann, wenn sie vollumfänglich in die bestehende IT-Infrastruktur eingebettet werden kann. Nur so lässt sich ein nahtloser Informationsaustausch zwischen einzelnen Systemen gewährleisten. Einer der wichtigsten Schnittstellen einer CRM-Software ist die zum hauseigenen ERP. Innerhalb eines ERP-Systems werden alle geschäftsinternen Prozesse und Ressourcen zentral verwaltet. Über eine Verknüpfung von CRM und ERP wird beispielsweise sichergestellt, dass der Kundenservice gegenüber dem Kunden jederzeit auskunftsfähig ist. Der Mitarbeiter kann beispielsweise unmittelbar während eines Kundentelefonates den Status einer Bestellung über das ERP-System einsehen und so ohne lästige Wartezeiten für den Kunden Auskunft geben. Omnichannel-VertriebKunden erwarten heute den gleichen Service der sie in einem Ladenlokal begegnet auch Online. Artikel müssen zu den gleichen Konditionen auf allen Kanälen angeboten werden können. Gleichzeitig müssen Online gekaufte Artikel im Laden umgetauscht werden können und umgekehrt. Mit der CRM-Software können Daten aus dem Online-Geschäft direkt mit denen aus dem Laden abgeglichen werden. Das ermöglicht es dann auch einen Artikel Online zu bestellen und diesen direkt im Laden abholen zu können. Geht Online eine Bestellung ein, kann diese direkt verarbeitet werden. Der Artikel wird aus dem verkauf gezogen, sodass keine unnötigen Wartezeiten für den Kunden entstehen. Ganzgleich ob Online oder stationär gekaufte Artikel, alle Daten werden in der Kundenakte gespeichert und stehen dort allen Akteuren zur Weiterverarbeitung zur Verfügung. Treuprogramme zur KundenbindungDie zentralisierten Daten geben zudem Aufschluss darüber, welche Kunden besonders treu sind. Diese können dann mit besonderen Rabatten belohnt werden. Darüber hinaus lassen sich neue Kunden mit Treueprogrammen langfristig an das eigene Unternehmen binden. Viele Modehäuser haben dafür spezielle Kundenkarten im Einsatz. Diese werden dann einfach beim bezahlen gescannt und Treuepunkte werden gutgeschrieben. Diese kann der Kunde dann bei künftigen Einkäufen einlösen. Auch ein Empfehlungsmanagement ist an dieser Stelle denkbar. Empfiehlt ein Kunde einem anderen das Modehaus, kann dieser dafür belohnt werden. Auf diese Weise können neue Kunden angesprochen werden, die man andernfalls wohlmöglich gar nicht erreicht hätte. |